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Der schwarze Obelisk






Roman

Der Roman einer Generation zwischen den Kriegen: Das Inflationsjahr 1923. Es ist die Zeit der Spekulanten und Schieber, der kleinen Beamten und gro? en Kaufleute, der verarmten Rentner und Kriegsversehrten, einer Gesellschaft in moralischer Auflosung, Eine ganze Generation hat auf bittere Weise gelernt zu uberleben - aber nicht, sich im Leben zurechtzufinden. Wie Ludwig, der im Krieg wie so viele andere seine Jugend verlor und nicht wei?, wo er hingehort Auf der Suche nach Liebe und einem Platz im leben begegnet er der schonen, aber schizophrenen Isabelle.

Mit seinem Schwarzen Obelisken hat Erich Maria Remarque einer kurzen, aber wesentlichen Epoche der jungeren deutschen Geschichte ein literarisches Denkmal gesetzt. Frankfurter Allgemeine Zeitung

Scheltet nicht, wenn ich einmal von alten Zeiten rede. Die Welt liegt wieder im fahlen Licht der Apokalypse, der Geruch des Blutes und der Staub der letzten Zerstorung sind noch nicht verflogen, und schon arbeiten Laboratorien und Fabriken aufs neue mit Hochdruck daran, den Frieden zu erhalten durch die Erfindung von Waffen, mit denen man den ganzen Erdball sprengen kann.

Den Frieden der Welt! Nie ist mehr daruber geredet und nie weniger dafur getan worden als in unserer Zeit; nie hat es mehr falsche Propheten gegeben, nie mehr Lugen, nie mehr Tod, nie mehr Zerstorung und nie mehr Tranen als in unserem Jahrhundert, dem zwanzigsten, dem des Fortschritts, der Technik, der Zivilisation, der Massenkultur und des Massenmordens.

Darum schelte nicht, wenn ich einmal zuruckgehe zu den sagenhaften Jahren, als die Hoffnung noch wie eine Flagge uber uns wehte und wir an so verdachtige Dinge glaubten wie Menschlichkeit, Gerechtigkeit, Toleranz - und auch daran, da? ein Weltkrieg genug Belehrung sein musse fur eine Generation. -

Die Sonne scheint in das Buro der Grabdenkmalsfirma Heinrich Kroll & Sohne. Es ist April 1923, und das Geschaft geht gut. Das Fruhjahr hat uns nicht im Stich gelassen, wir verkaufen glanzend und werden arm dadurch, aber was konnen wir machen - der Tod ist unerbittlich und nicht abzuweisen, und menschliche Trauer verlangt nun einmal nach Monumenten in Sandstein, Marmor und, wenn das Schuldgefuhl oder die Erbschaft betrachtlich sind, sogar nach dem kostbaren schwarzen schwedischen Granit, allseitig poliert. Herbst und Fruhjahr sind die besten Jahreszeiten fur die Handler mit den Utensilien der Trauer- dann sterben mehr Menschen als im Sommer und im Winter -; im Herbst, weil die Safte schwinden, und im Fruhjahr, weil sie erwachen und den geschwachten Korper verzehren wie ein zu dicker Docht eine zu dunne Kerze. Das wenigstens behauptet unser ruhrigster Agent, der Totengraber Liebermann vom Stadtfriedhof, und der mu? es wissen; er ist achtzig Jahre alt, hat uber zehntausend Leichen eingegraben, sich von seiner Provision an Grabdenkmalern ein Haus am Flu? mit einem Garten und einer Forellenzucht gekauft und ist durch seinen Beruf ein abgeklarter Schnapstrinker geworden. Das einzige, was er ha? t, ist das Krematorium der Stadt. Es ist unlautere Konkurrenz. Wir mogen es auch nicht. An Urnen ist nichts zu verdienen.

Ich sehe auf die Uhr. Es ist kurz vor Mittag, und da heute Sonnabend ist, mache ich Schlu?. Ich stulpe den Blechdeckel auf die Schreibmaschine, trage den Vervielfaltigungsapparat " Presto" hinter den Vorhang, raume die Steinproben beiseite und nehme die photographischen Abzuge von Kriegerdenkmalern und kunstlerischem Grabschmuck aus dem Fixierbad. Ich bin nicht nur Reklamechef, Zeichner und Buchhalter der Firma; ich bin seit einem Jahr auch ihr einziger Buroangestellter und als solcher nicht einmal vom Fach.

Schreiben Sie bittePrapositionen Dativ und Akkusativ mit Substantiv aus. Выпишите из текста существительные с предлогами Dativ и Akkusativ.

Например: ……in das Buro (Dat.)

Ich sehe auf die Uhr.(Akk.)

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