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Ein touristisches Unternehmen
Jugendherbergserinnerungen hat fast jeder, ans Strohlager in der Nachkriegszeit, an die durchschwä tzten Nä chte, Gespensterpartys, streng dreinblickende Herbergsvä ter, und auch an die strikte «Geschlechtertrennung» in den Schlafrä umen. (Heute dü rfen sich volljä hrige Mä nner und Frauen ein Zimmer teilen). Nach der Ö ffnung der ersten «Volksschü lerherberge» im westfä lischen Altena — das Jahr 1909 gilt als Geburtstag des deutschen Jugendherbergswerks — ist aus der Jugendherbergsbe-wegung lä ngst ein touristisches Unternehmen geworden. Vom Umweltseminar bis zum Familienurlaub in eigens fü r Familien eingerichteten Zimmern, in der Stadt, auf dem Land — der Aufenthalt in Jugendherbergen kann viele Gesichter haben. Fü r unangemeldete Wanderer hä lt Bernhard Falke immer ein Bett bereit. «Die haben sich hier raufgeschuftet, da kann ich sie doch nicht abweisen. «Sind es ein Paar mehr wie an diesem Tag, dann wird im Rittersaal unter dem schweren Kronleuchter ein Matratzenlager ausgebreitet. Den jungen Leuten macht das nichts aus, dafü r kommt fü r sie die Ü bernachtung billiger. Ein Rucksack liegt unter dem Flü gel, ein Hemd hä ngt ü ber dem Klavierschemel, ein Mä dchen mit nassen Haaren blä ttert im «Let's go Germany», und bis sie alle lange nach Mitternacht eingeschlafen sind, klappt wenigstens fü nfzehnmal die Tü r. Texterlä uterung
Fangen spielen ; — (Kinderspiel) der Ausschank — das Ausschenken von Geträ nken die Weinlage — gem.: der Berg, an dem der Wein wä chst; die Weinmarke der feine Tropfen — ein guter Wein die Miene entspannt sich — der Gesichtsausdruck wird gelö ster der Schwung — h.: Teil der Gruppe die Brü stung — Begrenzung aus Mauerwerk der Rebenhang — der Weinberg wie erschlagen, sein — gem.: vö llig fasziniert sein jdn. anspornen —jdn. auffordern, jdn. motivieren der Wackelpeter — (Umgangsspr.) Geleepudding ein gewisses Maß — sehr viel e-r S. gerecht werden — e-e Aufgabe erfü llen noch keinen Kratzer haben — gem.: noch ganz neu sein PUTZEN... die Abweichung — der Unterschied, die Differenz Ehrensache sein — e-e selbstverstä ndliche Pflicht sein entfallen — wegfallen, nicht nö tig sein verwinkelt — mit vielen Ecken und Nischen traut — gem.: vertraut, gewohnt glibberig — glitschig, schmierig das Stockbett — das Etagenbett der Buckel — (Umgangsspr.) der Rü cken schmunzelnd — lä chelnd das Lager — h.: das Bett sich etw. einprä gen — sich etw. genau merken, etw. in Erinnerung behalten lau — mild, warm die Rü hrung — emotionale Bewegtheit e-e Ehe anbahnen — (Partner, die spä ter heiraten, lernen sich kennen). EIN TOURISTISCHES... durchschwä tzte Nacht — (man erzä hlte die ganze Nacht) eigens — besonders, extra sich raufschuften — gem.: mit groß er Anstrengung zur Burg hinaufsteigen der Flü gel — ein groß es Klavier, -Piano der Schemel — der Hocker (ein Stuhl ohne Lehne).
VI. 1 Studieren Sie den Text!
VI. 2 a) Vielleicht haben Sie auch schon einmal in einer Jugendherberge ü bernachtet — eventuell sogar in einer deutschen? Vergleichen Sie Ihre Erfahrungen mit den Aussagen im Text. Beachten sie dabei die folgenden Fragen.
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