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Intranet






Unter einem Intranet versteht man ein geschlossenes, nicht-ö ffentliches Computernetzwerk. Es basiert auf den gleichen Technologien wie das Internet. Im Unterschied zu Begriffen wie Local Area Network und Global Area Network bezeichnet dieser Begriff nicht die rä umliche Ausdehnung eines Rechnernetzes, sondern die (begrenzte) Ausdehnung seines Benutzerkreises.

Die ersten Intranet-Entwicklungen tauchten Mitte der neunziger Jahre auf. Grö ß ere Aufmerksamkeit erlangte diese neue Entwicklung erst nach der Vorstellung auf der Computermesse Cebit 1997. Der Umfang eines Intranets kann von einem einfachen File-Server bis hin zu komplexen hoch entwickelten Systemen reichen. Ein Extranet ist ein Teil eines Intranets, zu dem ein weiterer, privilegierter Benutzerkreis einen gesicherten Zugang von auß erhalb hat.

Typische Anwendungen eines Intranets sind:

• elektronische Post (E-Mail),

• Message-Funktion,

• interne „Webseiten“,

• File-Server,

• FTP-Server,

• Warenwirtschaftssysteme,

• Diskussionsforen.

Als Hardware reichen vernetzte Computer aus, und je nach Grö ß e des Intranets benö tigt man verschiedene Server, Client-PCs, Router, Switches und entsprechende Verkabelung. Die meisten grö ß eren Netzwerke sind heterogene Netzwerke, d. h., dass die Computer verschiedene Hardware und sehr hä ufig verschiedene Betriebssysteme haben. Deshalb muß man beim Einsatz von Software bedenken, daß sie mö glichst plattformunabhä ngig arbeiten sollte. Um die Plattformunabhä ngigkeit zu gewä hrleisten, sind viele Dienste heutzutage so konzipiert, dass auf den Client-Rechnern nur Web-Browser benö tigt werden. In der Regel mü ssen sich die Teilnehmer eines Intranets ü ber eine „login“-Maske anmelden, die aus einem Benutzernamen und dem dazugehö rigen Passwort besteht. Somit kann die Vergabe der Zugriffsrechte einzelner Teilnehmer ü ber die Benutzerverwaltung des jeweiligen Betriebssystems gesteuert werden.

Ein Intranet kann, muss aber nicht mit dem Internet verbunden sein. Aus einem Intranet kann also in der Regel auf das Internet zugegriffen werden, nicht aber umgekehrt. Dennoch kann bestimmten Mitarbeitern oder Geschä ftspartnern der Zugang vom Internet in das Firmennetz gewä hrt werden. In diesem Falle ist es wichtig, den Zugang zum und vom Intranet abzusichern und entsprechend einzuschrä nken. Diese Zugangsbeschrä nkungen spiegeln die Abgrenzung des Intranets zum Internet wieder: es gibt einen anderen Adressatenkreis, einen organisatorischen Unterschied und eine andere Aufgabenstellung. Das Internet ist an die anonyme Ö ffentlichkeit adressiert, informell organisiert und dient meist der ö ffentlichen Verbreitung allgemeiner Informationen. Hingegen darf und kann auf ein Intranet, das hauptsä chlich betriebsinterne Informationen enthä lt, lediglich durch Betriebsangehö rige zugegriffen werden. Das setzt eine starke betriebliche Kontrollstruktur voraus, d. h. der Zugriff und auch der Inhalt mü ssen regelmä ß ig kontrolliert werden. Die Schutzfunktion ü bernimmt ein Firewall-Rechner, der zwischen Internet und dem Intranet eine Art „Brandschutzmauer“ errichtet.

Der Nutzen des Intranets entsteht durch die Art und Organisation seines Inhalts. Bei entsprechender Anwendung kann das Intranet als Instrument der innerbetrieblichen Kommunikation eingesetzt werden. Aber vor der Einfü hrung mü ssen die innerbetrieblichen Kommunikationsbedü rfnisse, -prozesse und -strukturen analysiert und die Kommunikationsprozesse und -strukturen neu definiert werden.

Bei Unternehmen mit mehreren Bereichen, Standorten (national und international) oder Tä tigkeitsfeldern bietet diese Technik jede Menge Vorteile:

1) Informationen sind weltweit abrufbar. Sie mü ssen also nicht aktiv verteilt werden. Wä hrend man z.B. frü her Dokumente wie Statistiken, Handbü cher, Anweisungen, Vorschriften etc. verteilt hat, die oft schon beim Empfang veraltet waren, werden heute solche Dokumente in elektronischer Form auf einem Intranetrechner zur Verfü gung gestellt. Derjenige, der die Information benö tigt, muss nur noch wissen, unter welcher Adresse er das gewü nschte Dokument findet.

2) Ein Blick ü ber den Zaun, um zu sehen, was und wie die anderen es machen, wird erleichtert. Synergien kö nnen besser erkannt und genutzt werden.

3) Statt Rundschreiben zu versenden, kann z.B. via E-Mail-Verteiler die Mitteilung erfolgen.

4) Datenbankabfragen oder Applikationen sind mö glich.

5) Integration von Telearbeit findet statt. Mitarbeiter kö nnen sich von Zuhause oder vom Kunden auf die Firmenrechner einwä hlen.

6) Bildschirmtelefon, Videokonferenzen, Application-Sharing kö nnen ü ber das Intranet erfolgen.

7) Weltweite Zusammenarbeit bei Projekten wird erleichtert.

8) Freie Ressourcen lassen sich standortunabhä ngig besser nutzen.

Dabei hat ein Intranet auch potenzielle Nachteile:

1) Einschrä nkungen der Leistungsfä higkeit;

2) Verlangsamte Datenü bertragung bei Netzü berlastung;

3) Sicherheitsaufwand und hö heren Kostenfaktor;

4) Notwendigkeit der Einfü hrungsseminare;

5) missbrä uchliche Nutzung der Internetzugä nge.

(Aus: de.wikipedia.org/wiki/Intranet

www.www-kurs.de/intranet.htm

ubt.opus.hbz-nrw.de/volltexte/2006/378/pdf/referat-intranet.pdf

www.carola-heine.de/index.php/melody/texte/intranet-grundlagen/).

 

Fragen zum Text:

1) Was versteht man unter einem Intranet?

2) Wodurch unterscheidet sich Intranet vom Internet?

3) Wann wurde Intranet entwickelt? Wann zog er auf sich die allgemeine Aufmerksamkeit?

4) Welchen Umfang kann ein Intranet haben?

5) Wer und wie kann Extranet nutzen?

6) Welche Dienstleistungen bietet Intranet an?

7) Welche technischen Voraussetzungen braucht man fü r Intranet?

8) Auf welche Weise erreicht man die Plattformunabhä ngigkeit von Software fü r Intranet?

9) Auf welche Weise meldet sich Nutzer eines Intranets an?

10) Soll Intranet mit dem Internet verbunden sein?

11) Kann man aus dem Internet in ein Intranet gelangen?

12) Wie schü tzt man Intranet gegen die Eingriffe aus dem Internet?

13) Welche Vorteile bringt Intranet dem Unternehmen?

14) Welche Nachteile hat Intranet?

 

Aufgaben zur Konversation:

1. Betrachten Sie das Schema von der Abbildung 18 und erzä hlen Sie, wie ein Intranet gebaut ist.

2. Welche Einstellung haben die Mitarbeiter eines Spitals zum Intranet? Studieren Sie die Schaubilder von den Abbildungen 19, 20 und 21 und beantworten Sie die folgenden Fragen:

- Welche Gruppen von Mitarbeitern nutzen das Intranet am ö ftesten/seltener als die anderen? Wie meinen Sie, womit ist das verbunden?

- Welche Intranet-Bereiche sind besonders gefragt? Welche Intranet-Bereiche werden nicht sehr oft benutzt?

- Was schä tzen die Mitarbeiter an dem Intranet und den von ihm angebotenen Dienstleitungen besonders hoch?

- Welche Grü nde haben die Mitarbeiter fü r die Intranetnutzung?

3. Stellen Sie sich vor: Sie haben von der Leitung Ihrer Firma den Auftrag bekommen, die Intranetstruktur Ihres Unternehmens zu konzipieren. Bereiten Sie ein Projekt vor, in dem Sie beschreiben, welche Inhalte das Intranet Ihres Unternehmens sein soll. Beachten Sie dabei, welche Mitarbeitergruppen das Intranet besonders oft nutzen wü rden und welche Intranetleistungen fü r die Mitarbeiter besonders wichtig wä ren. Sie kö nnen die Informationen aus den Schaubildern der Aufgabe 2 gebrauchen.

 

 

Abbildung 18: Intranet

Abbildung 19: Intranetnutzer

Abbildung 20: Bereiche der Intranetnutzung

 

Abbildung 21: Grü nde der Intranetnutzung

 

TestDaF-Training: Leseverstehen:


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