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Smalltalk: Die Kunst des kleinen Gesprächs erlernen und davon profitieren






Smalltalk ist eine hohe Kunst. International ist das lockere Parlieren Geschä ftsgrundlage. Wer sich so unverbindlich austauscht, lernt sich kennen, betont Gemeinsamkeiten, schafft eine gute Atmosphä re. Frü her bei Hofe pflegte der Adel die Kunst der Konversation, des unangestrengten, eleganten Geplauders – der Sprezzatura. Es war die Kunst, eine interessante Geschichte zu erzä hlen und sie mit ein wenig Geist zu garnieren. Heute heiß t das Smalltalk und ist alles andere als ein Privileg der oberen Zehntausend. Nur eins ist geblieben: Er ist noch immer ein Erfolgsschlü ssel. Durch ihn gewinnen wir einen ersten Eindruck von anderen Menschen – und hinterlassen einen. Ist er positiv, ist die Basis fü r den weiteren Kontakt gelegt. Doch warum fä llt vielen Menschen die leichte Unterhaltung so schwer? Ein Grund: Viele mö gliche Einstiege in den Smalltalk, wie „Ganz schö n kalt heute“ wirken floskelhaft. Die meisten Menschen fü rchten sich vor einer Blamage, wenn sie auf Unbekannte zugehen und diese in ein Gesprä ch verwickeln sollen. Also verhalten sich zahlreiche Menschen nach der Maxime: Ich sage lieber gar nichts als etwas Dummes.

Dabei gilt fü r den Smalltalk: Was Sie inhaltlich sagen, zä hlt zu Beginn des Gesprä chs wenig. Wichtiger ist, wie Sie es sagen. Und Ihre Mimik und Kö rpersprache. Beim Smalltalk machen diese Faktoren ü ber 90 Prozent des Erfolgs aus. Der Inhalt kommt erst zum Zug, wenn wir das nette Plaudern verlassen und „zur Sache“ kommen. Und noch ein Lichtblick: Fü r den Smalltalk gibt es ein Erfolgsschema, das jeder lernen kann.

Entscheidend fü r einen erfolgreichen Einstieg in einen Smalltalk ist zunä chst einmal die Lust, neue Menschen kennen zu lernen – dann das Sortieren der Anwesenden nach Merkmalen. Diese Merkmale kö nnen auf einer Party oder einer Veranstaltung sein: Raucher und Nichtraucher, Prosecco- und Safttrinker, junge und alte Menschen.

Wichtig beim Sortieren: Halten Sie Ausschau nach Gemeinsamkeiten und Details, die einen Gesprä chsaufhä nger abgeben. Haben Sie einen entdeckt? Nun kö nnen Sie leicht den ersten Zug machen: „Endlich finde ich jemanden, der keinen Sekt trinkt. Wo bekomme ich so einen leckeren Orangensaft? “ „Toll, Sie haben ein Veranstaltungsprogramm. Welchen Vortrag empfehlen Sie mir? “ Die Beispiele zeigen: Am besten steigen Sie mit einer Frage in die Unterhaltung ein, die nicht mit einem kurzen „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden kann – also einer offenen W-Frage. Mit zwei Ausnahmen: „Warum...? “ und „Wieso...? “ erfordern eine Rechtfertigung von Ihrem Smalltalk-Partner. Und dies ist eine schlechte Basis fü r ein lockeres Gesprä ch.

Und was tun, wenn Sie trotz sorgfä ltiger Beobachtung keinen Einstieg finden? Dann schü tteln Sie einen Joker aus dem Ä rmel. Die Frage „Woher kennen Sie den Gastgeber? “ ist auf Partys und Empfä ngen ein Sesam-ö ffne-dich. Ebenso die Frage „Wie wurden Sie auf diese Veranstaltung aufmerksam? “. Kä mmen Sie die Antworten nach Gemeinsamkeiten durch und spitzen Sie das Gesprä ch darauf zu. Zum Beispiel, indem Sie Aussagen Ihres Partners aufgreifen: „Ach, Sie kennen sich vom Studium. Ich wollte frü her auch Ingenieur werden und bin dann...“ Oder: „Sie lasen die Ankü ndigung in.... Die Zeitung habe ich auch abonniert. Sagen Sie, wie...? “

Um diese Offenheit und Spontaneitä t zu zeigen, mü ssen Sie eine positive Grundeinstellung zum Smalltalk haben und ein ehrliches Interesse an Ihrem Partner. Gespielte Anteilnahme spü rt Ihr Gegenü ber. Ist Ihr Interesse hingegen aufrichtig und Ihre Einstellung positiv, brauchen Sie nur wenig Gedanken auf Mimik und Kö rpersprache verwenden. Denn Ihr Kö rper folgt Ihrem Geist. Wenn Sie sich zum Beispiel wirklich fü r den Beruf Ihres Gesprä chpartner interessieren, signalisiert dies auch Ihre Haltung.

Tabu sind Themen, die polarisieren: Politik, Religion aber auch die eigenen Moralvorstellungen oder Privates. Wer sich damit schwer tut, kann zumindest offene Fragen stellen (Was hat Ihnen am Vortrag gefallen?). Der Angesprochene hat so die Chance, seine Geschichte zu erzä hlen. Das stimmt ihn positiv, denn wir alle, das haben Studien ergeben, erinnern uns besonders gerne an ein Gesprä ch, wenn wir die meiste Zeit selbst geplaudert haben.

Es gilt auch: Nie etwas von seinem Gegenü ber erwarten! Eine solche Haltung wird unbewusst wahrgenommen und wirkt aufdringlich. Dasselbe passiert, wenn man dem inneren Zwang erliegt, jedem beweisen zu mü ssen, wie kommunikativ man ist.

Natü rlich sind diese Tipps leichter gelesen als umgesetzt. Probieren Sie deshalb Ihre neugewonnenen Smalltalk-Kenntnisse aus. Am besten in unverfä nglichen Situationen wie an der Bushaltestelle oder im Fahrstuhl. Sie werden sehen: Ü ber ein schü chternes „Guten Tag“ kommen Sie leicht hinaus. Und mit etwas Ü bung werden Sie zum Smalltalk-Profi. Und wenn Ihnen einmal gar nichts einfä llt? Dann lä cheln Sie Ihr Gegenü ber einfach freundlich an. Das wirkt sympathisch und ö ffnet Ihnen manche Tü ren!

(Aus: www.business-wissen.de/arbeitstechniken/smalltalk-die-kunst-des-kleinen-gespraechs-erlernen-und-davon-profitieren/

karrierebibel.de/sage-und-schweige-kniggeregeln-fuer-die-kommunikation/).

 

Entscheiden Sie sich bei jedem Satz fü r „ja“, „nein“ oder „Text sagt dazu nichts“:

 

Markieren Sie die richtige Antwort Ja Nein Text sagt dazu nichts
1. Der geschä ftliche Erfolg basiert auf der Kunst der Gesprä chsfü hrung.      
2. Im 18. Jahrhundert pflegte der Adel bei Hofe die Kunst der Konversation – der Sprezzatura.      
3. Heute bedeutet das Smalltalk fü r die Businessleute alles und bildet ein Privileg der oberen Klasse.      
4. Viele Leute haben beim Smalltalk Schwierigkeiten, weil sie Angst vor dem Gesprä ch mit unbekannten Leuten haben.      
5. Der Inhalt spielt beim Smalltalk im Vergleich zu der Mimik und Kö rpersprache eine geringere Rolle.      
6. Der Wunsch jemanden kennen zu lernen ist fü r den erfolgreichen Smalltalk sehr wichtig.      
7. Mit W-Fragen wie z.B. „Warum...? “ kann man den Smalltalk am besten anfangen.      
8. Es gibt universale Fragen, die immer beim Einstieg ins Gesprä ch helfen kö nnen.      
9. Fü r eine positive Grundeinstellung beim Smalltalk mü ssen sie eine optimistische Weltanschauung in sich entwickeln.      
10. Beim Gesprä ch macht es den Leuten mehr Spaß, dem Partner zuzuhö ren.      


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