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Fass stecken, dieses zunageln und ins Meer werfen.
Drei Schwestern. Sie unterhielten sich im Hof ihres Hauses und stellten sich vor, was sie tun wü rden, wenn Kö nig Saltan sie heiraten wü rden. Eine sagte, sie wü rde ein groß es Fest mit der ganzen Welt feiern. Die zweite meinte, sie wü rde feinstes Leinen fü r die ganze Welt weben. Die dritte schließ lich sprach, sie wü rde dem Kö nig einen stattlichen und unvergleichlich tapferen Erben gebä ren. Es geschah, dass eben in diesem Moment der Kö nig am Zaun vorbei ging und das Gesprä ch der drei Frauen mit anhö rte. Als er die Worte der dritten hö rte, verliebte er sich in sie und fragte sie, ob sie seine Frau werden wolle. Sie heirateten noch in der gleichen Nacht und wenig spä ter erwartete die Kö ngin von ihm einen Sohn. Die beiden Schwestern aber erhielten als Kö chin und Weberin Arbeit Im Schloss. Einige Monate spä ter musste der Kö nig in den Krieg ziehen und seine Frau alleine daheim zurü ck lassen. Wä hrend seines Kriegszugs gebar ihm die Kö nigin einen Sohn. Ein Reiter wurde ausgesandt, ihm die gute Nachricht zu ü berbringen. Die beiden Schwestern der Kö nigin jedoch und eine Freundin von ihnen namens Barbarika waren so eifersü chtig auf deren Glü ck, dass sie den Reiter entfü hren ließ en und ihn durch ihren eigenen Boten ersetzten. Dieser aber ü berbrachte eine Nachricht zum Kö nig mit den Worten: „Euer Weib, die Kö nigin, hat weder einen Sohn, noch eine Tochter, weder eine Maus noch einen Frosch, sondern ein unbekanntes kleines Wesen geboren.“ Als der Kö nig diese Nachricht las, war er ä rgerlich und schickte einen Brief an seine Frau, dass sie auf seine Rü ckkehr warten und vorher nicht unternehmen solle. Die intriganten Schwestern trafen jedoch den Reiter auf seinem Rü ckweg mit der Nachricht, machten ihn betrunken und vertauschten seinen Brief mit einer gefä lschten Anweisung von ihm, die besagte, man solle die Kö nigin und ihr Kind in ein Fass stecken, dieses zunageln und ins Meer werfen. Natü rlich gab es keinen Weg, die Anweisung eines Kö nigs zu missachten und so steckten die Palastwachen nach dem Eintreffen der gefä lschten Nachricht die Kö nigin und ihren Sohn in ein Fass, nagelten einen Deckel darauf und warfen es ins Wasser. Als die Kö nigin im Fass weinte, wurde ihr Sohn grö ß er und stä rker, nicht mit jedem Tag, sondern mit jeder Minute. Er bat die Wellen, das Fass an Land zu spü len. Die Wellen erbarmten sich seiner und trugen ihn und seine Mutter in ihrem Fass auf eine Wü steninsel.
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