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Wesen und Aufgaben der Wirtschaft
Drei Grundfragen jeder Wirtschaftsordnung sind: 1. Was soll produziert werden? 2. Wie soll produziert werden? 3. Fü r wenn soll produziert werden? Unternehmer und Verbraucher mü ssen die Grundfragen des Wirtschaftens lö sen. Jeder Unternehmer muss sich entscheiden: Was stelle ich her, wieviel, wie teuer, wann, fü r wenn...? Jeder Verbraucher ist gezwungen, tä glich wirtschaftliche Entscheidungen zu treffen: Was kaufe ich, wo, wann, wieviel, zu welchen Preis...? Das Leben stellt vor uns immer wieder neue Probleme und Fragen: 1. Energie wird knapper... Atomkraft ja oder nein? 2. Benzin wird teuer... Weniger Autofahren? 3. Staatsverschuldung nimmt wieder stark zu... Mü ssen wir mit hö heren Steuern rechnen? 4. Arbetslosigkeit hä lt weiter an... Grö ß ere Berufsschancen durch bessere Ausbildung? Die wenigen Beispiele zeigen, wie vielseitig die Wirtschaft auf den Menschen einwirkt. Sie beeinflusst alle Lebensbereiche. Die Wirtschaft beeinflusst den Menschen, der Mensch beeinflusst die Wirtschaft. Jeder Mensch, der arbeitet, aber auch jeder, der nicht mehr arbeitet, der Rentner, der Kranke, und jeder Mensch, der noch nicht arbeitet, jedes Baby, jedes Schulkind, nimmt in diesem System (in der Wirtschaft) einen bestimmten Platz ein. Jeder hat seine Funktion. Selbstverstä ndlich lö st ein Topmanager, der Direktor einer Groß bank, der Generaldirektor, der Prä sident eines multinationalen Unternehmens einen grö ß eren Impuls aus, als ein Baby, das gerade geboren ist. Trotzdem hat auch das Baby seine Funktion. Wenn es nä hmlich keine Babys mehr gibt, bleiben die Kliniken halb leer, dann bleiben die Babywä schefabrikanten auf ihren Waren sitzen, dann verkaufen die Kinderwagenfabrikanten nicht mehr so viele Kinderwagen, dann mü ssen die Hersteller von Babynahrung sich umstellen oder Konkurs anmelden, dann sind die Kindergä rten nicht mehr voll. Die Kindergä rtnerinnen haben nicht mehr genug Arbeitsplä tze. Die Schulen stellen einen «Geburtenknick» fest, und es werden keine grö ß eren Schulen mehr gebaut, dann haben die Architekten, die Baufirmen weniger zu tun. Man kö nnte dieses und viele andere Beispiele noch unendlich fortsetzen. Sie lassen aber auch erkennen, dass Wirtschaft letzten Endes politik ist, die Wirtschaftspolitik. Unter Wirtschaft versteht man, so Stackelberg, die Gesamtheit aller Einrichtungen und Maß nahmen zur planvollen Deckung des menschlichen Bedarfs an Gü tern. Das Wesen der Wirtschaft bildet das ö konomische Prinzip, d. h. das Rationalprinzip. Das ö konomische Prinzip lä sst sich auf dreifache Weise ausdrü cken: 1. Mit gegebenen Mitteln ist der grö ß tmö gliche Erfolg zu erziehen (Maximalprinzip). 2. Ein geplanter Erfolg ist mit dem geringsten Einsatz an Mitteln anzustreben (Minimalprinzip, Sparprinzip). 3. Es gilt, einen mö glichst groß en Ü berschuss an Erfolg ü ber den Mitteleinsatz zu erlangern.
der Topmanager – главный менеджер Konkurs anmelden – объявить о банкротстве der Geburrtenknick – резкое снижение рождаемости so Stackelberg – nach der Meinung von Stackelberg es gilt – нужно, необходимо (сделать что-либо).
2. Ответьте на следующие вопросы: 1. Was versteht Herr Stackelberg unter Wirtschaft? 2. Welches Prinzip bildet das Wesen der Wirtschaft? 3. Wie kann man das ö konomische Prinzip formulieren? 4. Wie lauten die Grundfragen jeder Wirtschaftsordnung? 5. Welche Rolle spielt ein kleines Kind in der Wirtschaft? 6. Welche Probleme stellt vor uns das Leben? 7. Sind der Mensch und die Wirtschaft miteinander verbunden?
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