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Die Bundesrepublik Deutschland






Angaben aus der Geschichte

Nach dem ersten Weltkrieg wurde an Stelle des Kaiserreiches Deutschland eine Republik Deutschland proklamiert, die sogenannte „Weimarer Republik“. In der Nachkriegszeit entwickelte sich die Republik Deutschland unter schwierigen Bedingungen. Im Lande herrschte Inflation und Arbeitslosigkeit. Es verschä rfte sich der Kampf der Arbeiterklasse. Verschiedene Parteien fü hrten gegeneinander politische Kä mpfe, es gab viele Regierungswechsel, die weder politische, noch wirtschaftliche oder soziale Stabilisierung schaffen konnten.

Im Jahre 1933 wurde Hitler zum Reichskanzler gewä hlt und die Nazi-Partei (die NSDAP) ü bernahm die Regierung. Damit wurde die nationalsozialistische Diktatur errichtet, die die Innen-und Auß enpolitik Deutschlands bestimmte. Dadurch wurde es mö glich, dass in Deutschland unter nationalsozialistischen Losungen breite Kriegsvorbereitungen getroffen wurden. Im Herbst 1939 begann das faschistische Deutschland mit dem Angriff auf Polen den zweiten Weltkrieg um die Weltherrschaft. Im Juni 1941 ü berfielen die faschistischen Truppen heimtü kisch die Sowjetunion. Das ganze Sowjetvolk erhob sich gegen die Eroberer und kä mpfte heldenhaft fü r die Befreiung seiner Heimat.

Der zweite Weltkrieg umfasste viele Lä nder der Welt und brachte allen vom Krieg betroffenen Vö lkern Tod und Zerstö rung. Ü berall entstand eine mä chtige Widersrandsbewegung gegen die Faschisten. Im Jahre 1942 haben England, Frankreich, die USA und die Sowjetunion die Anti-Hitler-Koalition gebildet, welche eine groß e Rolle bei der Zerschlagung des Hitler-Faschismus gespielt hat. Der Krieg dauerte insgesamt 7 Jahre und im Frü hjahr 1945 schlug auf Deutschland zurü ck. Der Krieg endete am 8. Mai 1945 mit dem totalen Zusammenbruch des Dritten Reiches und der Nazi-Herrschaft. Die Hauptrolle spielte dabei die Sowjetunion. Europa wurde befreit und die ganze Welt wurde von der faschistischen Pest gerettet. Nach dem Krieg wurde Deutschland von vier Staaten der Anti-Hitler-Koalition in vier Teile aufgeteilt: in eine amerikanische; eine britische, eine franzö sische und eine russische Besatzungszone. Die Oder-Neiß e-Linie wurde zur Westgrenze Polens.

Im Mai 1949 bildeten die 3 Westzonen die „Bundesrepublik Deutschland“. Im Oktober 1949 wurde in der sowjetischen Besatzungszone die „Deutsche Demokratische Republik“ gebildet.

Es sei erwä hnt, dass seitdem die beiden deutschen Staaten sich auseinanderentwickelten. Es begann der kalte Krieg zwischen West und Ost. In den Jahren 1954-1955 wurde die Bundesrepublik Mitglied in der „NATO“ und die DDR trat dem „Warschauer PAKT“ bei. Im Jahre 1961 hat die DDR die Mauer in Berlin gebaut und die Grenze zur Bundesrepublik befestigt. Ost-und Westberlin wurden voneinander getrennt.

1970 schloss die BRD mit der UdSSR und Polen sogenannte Ostverträ ge ab. In diesen Verträ gen verpflichteten sich beide Seiten keine Gewalt gegeneinander anzuwenden und die bestehenden Grenzen zu akzeptieren. 1972 wurde der Grundlagenvertrag zwischen der Bundesrepublik und der DDR unterzeichnet. Beide Seiten verzichteten auf die Gewalt bei der Lö sung politischer Fragen und akzeptierten die Grenzen. Seit 1973 sind die DDR und die Bundesrepublik in der UNO.

Im Jahre 1989 wurden unter dem Druck der Bevö lkerung die Grenzen zwischen der DDR und der Bundesrepublik geö ffnet. Am 3. Oktober 1990 trat die DDR der Bundesrepublik bei, die lang ersehnte Wiedervereinigung beider deutschen Staaten fand statt. „Wir sind ein Volk“, „Es lebe das Vereinigte Deutschland“- waren Losungen jener Tage. Seit dieser Zeit ist der 3. Oktober als „Tag der deutschen Einheit“ der Nationalfeiertag.

Am 1.07.1990 trat die Wirtschafts-, Wä hrungs- und Sozialunion beider deutscher Staaten in Kraft. Am 12.09.1990 unterzeichneten die Auß enminister der vier Siegermä chte den sogenannten „2+4 Vertrag“, der den Weg zur Wiedervereinigung endgü ltig frei machte. Bei den ersten freien gesamtdeutschen Bundestagswahlen, am 2.12.1990 wurde die Koalition von CDU-SCU-FDP wiedergewä hlt und Helmut Kohl wurde zum ersten Bundeskanzler des Vereinigten Deutschlands.

Lage und Grö ß e

Die BRD liegt in Mitteleuropa und grenzt an Dä nemark, Polen, die Tschechische Republik, Ö sterreich, die Schweiz, Frankreich, Luxemburg, Belgien und die Niederlande. Die Flä che Deutschlands umfasst etwa 357000 qkm. In der BRD leben fast 80 Mio. Menschen.

Die Staatsordnung Deutschlands

Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer, sozialer, parlamentarischer und fö derativer Rechtsstaat. Die rechtliche Ordnung der Bundesrepublik manifestiert sich in ihrer Verfassung – dem Grundgesetz vom 23. Mai 1949.

Der deutsche Bundestag ist das oberste Legislativorgan (das gesetzgebende Machtorgan). Er wird vom Volk auf 4 Jahre gewä hlt. Die wichtigsten Aufgaben des Bundestages sind die Gesetzgebung, die Wahl des Bundeskanzlers und die Kontrolle der Regierung. Bei der Gesetzgebung wirkt er mit dem Bundesrat zusammen.

Der Bundesrat ist die Vertretung der 16 Bundeslä nder. Durch den Bundesrat wirken die Lä nder bei der Gesetzgebung und Verwaltung des Bundes mit. Der Bundesrat besteht nicht aus den gewä hlten Volksvertretern wie der Bundestag, sondern aus Mitgliedern der Landesregierungen. Als Gesetzgebungsorgan hat der Bundesrat das Recht der Gesetzesinitiative und der Mitwirkung beim Erlaß der Gesetze. Kein Bundesgesetz kann ohne Beteiligung des Bundesrates in Kraft treten.

Die Bundesregierung ist das oberste Exekutivorgan Deutschlands (das vollziehende Machtorgan). Sie besteht aus dem Bundeskanzlerund den Bundesministern. Der Bundeskazler hat eine besonders starke Stellung. Er fü hrt im Bundeskabinett den Vorsitz und bestimmt die Richtlinien der Regierungspolitik. Den Kern der Regierung bilden die 5 klassischen Ministerien: das Auswä rtige Amt, das Bundesministerium der Verteidigung, das Ministerium des Inneren, das Ministerium der Justiz und das Bundesministerium der Finanzen.

Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe ist das oberste Bundesorgan der Rechtsprechung. Es ü berwacht die Einhaltung des Grundgesetzes. Das Bundesverfassungsgericht entscheidet beispielweise in Streitigkeiten zwischen Bund und Lä ndern, zwischen einzelnen Bundesorganen ü ber den Umfang ihrer Rechte und Pflichten (Zustä ndigkeitabgernzung). Es prü ft Bundes- und Landesgesetze auf ihre Vereinbarkeit mit dem Grundgesetz. Das Bundesverfassunsgericht gebraucht seine Befugnisse nur dann, wenn es von bestimmten Organen wie Bundesregierung, Landesregierungen, mindestens einem Drittel der Abgeordneten des Bundestages oder von Gerichten angerufen wird.

Der Bundesprä sident ist das Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschlands. Der Bundesprä sident vertritt die Bundesrepublik vö lkerrechtlich. Im Namen des Bundes schließ t er Verträ ge mit auslä ndischen Staaten ab. Er empfä ngt die Botschafter. Die Bundesrichter, Bundesbeamten, Offiziere werden von ihm ernannt und entlassen. Er schlä gt dem Bundestag einen Kandidaten fü r das Amt des Bundeskanzlers vor und ernennt und entlä ß t auf Vorschlag des Kanzlers die Minister. Die Aufgaben des Bundesprä sidenten sind ü berwiegend reprä sentativer Natur.

In Deutschland gibt es folgende Bundesministerien und Bundesminister fü r: 1. Auswä rtiges, 2. Inneres, 3. Justiz, 4. Finanzen, 5. Wirtschaft, 6. Ernä hrung, Landwirtschaft, Forsten, 7. Arbeit und Sozialordnung, 8. Verteidigung, 9. Jugend, Familie, Frauen, Gesundheit, 10. Verkehr, 11. Umwelt, Naturschutz und Reaktorensicherheit, 12. Post- und Fernmeldewesen, 13. Raumordnung, Bauwesen, Stä dtebau, 14. Forschung und Technologie, 15. Bildung und Wissenschaft, 16. Wirtschaftliche Zusammenarbeit.

Zu den groß en politischen Parteien der BRD gehö ren: die sozial-demokratische Partei Deutschlands (die SPD), die christlich-demokratische Union Deutschlands (die CDU), die freie demokratische Partei (die FDP), die Partei des Demokratischen Sozialismus (die PDS), die Grü nen (die Umweltschutzbewegung).

Nach der Wiedervereinigung Deutschlands im Jahre 1990 traten zu den elf Lä ndern der BRD fü nf Lä nder der ehemaligen DDR hinzu. Die beiden Teile Berlins wurden zu einem Land. Nun besteht die BRD aus 16 Bundeslä ndern: Baden-Wü rttemberg (Stuttgart), Bayern (Mü nchen), Berlin (Berlin), Brandenburg (Potsdam), Bremen (Bremen), Hamburg (Hamburg), Hessen (Wiesbaden), Mecklenburg-Vorpommern (Schwerin), Niedersachsen (Hannover), Nordrhein-Westfalen (Dü sseldorf), Rheinland-Pfalz (Mainz), Saarland (Saarbrü cken), Sachsen (Dresden), Sachsen-Anhalt (Magdeburg), Schleswig-Holstein (Kiel), Thü ringen (Erfurt).

Industrie, Landwirtschaft und Handel

Die BRD gehö rt zu den groß ten Industrielä ndern der Welt. Die Schwerpunkte der Industrie der BRD liegen in Nordrhein-Westfalen, Bayern, Baden-Wü rttemberg. Zu den wichtigsten Industriezweigen gehö ren die metallurgische Industrie, die chemische Industrie, die Maschinenbau, der Kraftfahrzeugbau, die Luft-und Raumfahrtindustrie, der Schiffbau, die elektronische, die feinmechanische und optische Industrie, sowie die Herstellung von Bü romaschinen und Datenverarbeitungsanlagen. Die Mitgliedstaaten der Europä ischen Union haben die Zollunion verwirklicht: sie haben den Handelsaustausch untereinander von allen Zö llen und Beschrä nkungen befreit. Deshalb sind die grö ß ten Handelspartner der BRD die EU-Staaten. Die grö ß ten Handelspartner Deutschlands sind Frankreich und die Niederlande.

Bei der Versorgung mit Rohstoffen und Energiequellen ist die BRD weitgehend auf Einfuhren angewiesen. Seit den 70-er Jahren hat die Bundesregierung bedeutende Erfolge bei der Energieeinsparung erzielt. Es werden neue Nutzungstechnologien fü r die Kohle und alternative Energiequellen wie Sonnenenergie, Erdwä rme-, Wind- und Atomenergie entwickelt. Zwischen Rhein und Ruhr befindet sich das wichtigste Industriegebiet Deutschlands – das Ruhrgebiet.

Die BRD verfü gt ü ber eine leistungsfä hige Landwirtschaft, die etwa 80% des Inlandsbedarfes an Nahrungsmitteln deckt. Die wichtigsten Anbauprodukte sind Brot-und Futtergetreide, Kartoffeln, Zuckerrü ben, Gemü se, Obst und Wein. Es gibt auch Hü hnerfarmen sowie Schweine-und Rindermastereien.

Deutschland importiert viel Rohstoffe und Lebensmittel (Obst und Gemü se, Fleisch und Fleischwaren, Kaffee und Tee).

Die BRD hat nach den USA das lä ngste Autobahnnetz der Welt, ihre eigene Handelsflotte. Zu den grö ß ten Seehä fen gehö ren Hamburg, Bremen, Bremerhafen und Lü beck, und die wichtigsten Binnenhä fen sind Duisburg, Mannheim, Hamburg, Kö ln, Lü dwigshafen. Die deutsche Lufthansa gehö rt heute zu den erfolgreichsten international tä tigen Luftverkehrsgesellschaften.

Das Klima und die Landschaften

Die deutschen Landschaften sind sehr vielfä ltig. Die Oberflä che des Landes teilt sich in 3 Groß landschaften: die norddeutsche Tiefebene, das Mittelgebirge und das Hochgebirge. Der grö ß te See des Landes ist der Bodensee; der hö chste Berg der BRD ist die Zugspitze. Die wichtigsten Flü sse sind der Rhein (mitten im Rhein steht der berü hmte Loreleyfelsen), die Weser, die Elbe, die Donau. Fast alle Flü sse fließ en nach Norden und mü nden in die Nordsee. Nur die Donau fließ t durch Sü ddeutschland und Sü dosteuropa zum Schwarzen Meer. Das Land hat ein gemä ß igtes Klima.

Sehenswü rdigkeiten

Deutschland hat viele Sehenswü rdigkeiten. Berlin – die Hauptstadt der BRD hat ü ber 50 Museen. In Berlin sind das Reichstagsgebä ude, das Brandenburger Tor, der Alexanderplatz (zu Ehren Zar Alexander I. von Russland benannt), die Siegessä ule, die an die Siege des Staates Preuß en zwischen 1864 und 1871 erinnert, die Kaiser-Wilhelm-Gedä chtniskirche zu sehen. Bekannt sind auch die Dresdener Gemä ldegalerie, der Kö lner Dom...

Kultur

Deutschland ist weltberü hmt durch viele groß e Persö nlichkeiten, wie z.B. Dichter: Goehte, Schiller, Heine; Schriftsteller: F. Kafka, T. und H. Mann, S. Lenz, E. Kä stner, B. Brecht H. Kleist; Philosophen: Kant, Fichte, Hegel, Schelling, Feuerbach; Komponisten: Bach, Beethoven, Haydn, Bruckner, Wagner; Maler: L. Cranach, Holbein, A. Dü rer; Gelehrte: Kepler, Humboldt, Koch, Rö ntgen, Planck, Gauss, Einstein usw....

 

Fü llen Sie folgende Tabelle aus und erzä hlen Sie ü ber die BRD!

 

Wichtigste Angaben aus der Geschichte  
Hauptstadt Einwohnerzahl Flä che  
Staatsanordnung Machtorgane  
Klima, Landschaften  
Wirtschaft Industrie Handel  
Kultur  

 

 

Das Ruhrgebiet

Das Ruhrgebiet war frü her einer der wichtigsten Industriestandorte Deutschlands mit Steinkohlebergbau, Eisen- und Stahlindustrie. Die Krise des deutschen Steinkohlebergbaus, beginnend in den 60-er Jahren des 20. Jahrhunderts, leitete einen tiefgreifenden ö konomischen Strukturwandel im Ruhrgebiet ein. Umwelttechnik, Mikroelektronik und Biotechnologie wurden profil-bestimmende Branchen. Auch wurden zahlreiche Wissenschaftsinstitute und Hochschulen gegrü ndet. Gleichzeitig vollzog sich in dieser dichtbesiedelten Region ein ö kologischer Wandlungsprozess. Luft, Boden und Wasser wurden systematisch von Schadstoffen entlastet, ehemalige Zechen verwandelten sich in Grü nflä chen und Parklandschaften.


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