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Aufgaben






1. Seit welchem Zeitpunkt gab es immer hä ufiger die Kontakte zwischen deutschem und russischem Volk.

2. Was versuchte Iwan III: zu tun?

3. Wie waren die deutsch-russischen Beziehungen bei der Regierung des Zaren Peter I.

4. Welche Probleme verursachte das Einladungsmanifest im Jahre 1763?

5. Warum verließ en die Deutschen ihre Heimat?

6. In welchen Territorien Deutschlands fand das Einladungsmanifest das grö ß te Echo?

7. Wo siedelte man die Einwanderer in Russland an?

8. Wie kö nnen Sie die deutschen Siedlungen charakterisieren: die Landwirtschaft, die Architektur, das religiö se Leben, das Schulwesen

9. Wohin waren die Russlanddeutschen am Anfang des II. Weltkrieges deportiert?

10. Wie ist heute die Lage der Russlanddeutschen?

Deutsche Geschichte (bis 1500)

VON EINEM DEUTSCHEN VOLK und seiner Geschichte sprechen wir, seitdem das Reich Karls des Groß en (768-814) unter seinen Enkeln aufgeteilt wurde. Da der ö stliche Teil eine rein germanische Bevö lkerung hatte, hieß sein erster Herrscher Ludwig, Rex Germanorum (Kö nig der Germanen); erst viel spä ter ist daraus Ludwig der Deutsche geworden. Damals nannte man allenfalls die Sprache deutsch; erst in der Zeit Ottos I. (936-973) ging der Ausdruck auch auf Volk und Land ü ber. Aber nur wenige Nachbarn haben ihn ü bernommen, z. B. Italiener, Skandinavier und Niederlä nder. Alle anderen Vö lker haben andere Namen gewä hlt.

Um 900 hatten sich in Deutschland fü nf selbstä ndige Stammesherzogtü mer gebildet: Bayern, Schwaben, Franken, Lothringen und Sachsen. Sie muß ten sich aber bald der neu gewä hlten deutschen Kö nigsmacht Ottos I. (912-973) beugen. Er setzte das Kaisertum Karls des Groß en mit seinem " Heiligen Rö mischen Reich deutscher Nation" fort. Seine Nachfolger steigerten die Kaisermacht noch. Heinrich III. (1039-56) war der Oberherr des christlichen Abendlandes.

Gegen eine solche weltliche Vorherrschaft wehrte sich die Kirche, und es entstand seit 1075 ein erbitterter Kampf zwischen Kaiser- und Papsttum. Dieser Kampf zog die Kaiser nach Italien und ließ sie immer mehr auf die Ausü bung ihrer Herrschaftsrechte in Deutschland verzichten. Friedrich II. (1212-50), schon von Geburt ein Italiener, kä mpfte nur noch fü r sein italienisch-sizilisches Reich. In Deutschland ü berließ er 1220 und 1232 den geistlichen und weltlichen Fü rsten die volle Landeshoheit. Die Geltung, die er selbst durch seine ü berragende Persö nlichkeit noch besaß, konnten seine Erben nicht mehr aufrechterhalten. In den drei Jahrhunderten der " Alten Kaiserherrlichkeit war Deutschland ein Land blü hender Kultur geworden. Anfangs wurde es geistlich bestimmt durch die Bildung an Bischofssitzen und in Klö stern, dann weltlich in der ritterlichen Kultur. Um 1200 war die Blü tezeit der mittelhochdeutschen Dichtung und der romanischen Baukunst.

 
 

Mit dem Tod Friedrichs II. (1250) lä ß t man das " hohe" Mittelalter (900-1250) enden und das Spä tmittelalter (1250-1500) beginnen. Das Ende der kaiserlichen Universalmacht bedeutete keinen Niedergang Deutschlands. Es war im Gegenteil weiterhin von kraftvollem Leben erfü llt. Im Norden und Osten dehnte es sich weit aus. Der Deutsche Ritterorden besetzte die preuß ischen und baltischen Lä nder; die Hanse herrschte an Nord- und Ostsee. Es gab jedoch keine zentrale Gewalt mehr. An die Stelle der Macht des Kaisers trat eine verwirrende Fü lle unterschiedlich groß er Herrschaftsgebiete: Kö nigreiche, Herzogtü mer, Grafschaften, Bistü mer, Reichsstä dte u. a. Grö ß ere Bedeutung gewann zeitweise nur das Kö nigreich Bö hmen unter Kaiser Karl IV. (1347-78), der Prag glanzvoll ausbaute. Im Sü dwesten Deutschlands entstand seit 1291 im Kampf gegen die Habsburger die Schweizer Eidgenossenschaft, die sich schließ lich vom Reich trennte (1499). Am Ü bergang zur Neuzeit stieg das Haus Habsburg, beginnend mit Kaiser Maximilian I. (1493-1519), innerhalb weniger Jahrzehnte zu einer Weltmacht auf. Dies schuf in Europa eine ganz neue Lage. Das Rittertum muß te nach und nach militä risch den Landsknechtsheeren, wirtschaftlich den Kaufherren weichen. Die ritterliche Kultur wurde von einer bü rgerlichen abgelö st, und es wurden zahlreiche Universitä ten gegrü ndet.


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