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Die Jahre
Die Jahre sind allerliebste Leut: Sie brachten gestern, sie bringen heut, Und so verbringen wir Jü ngeren eben Das allerliebste Schlaraffenleben. Und dann fä llt's den Jahren auf einmal ein, Nicht mehr sonst bequem zu sein, Wollen nicht mehr schenken, wollen nicht mehr borgen, - Sie nehmen heute, sie nehmen morgen.
V. 7 Lesen Sie das folgende Gedicht von Erich Kä stner!
Einst haben die Kerls auf den Bä umen gehockt, behaart und mit bö ser Visage. Dann hat man sie aus dem Urwald gelockt und die Welt asphaltiert und aufgestockt, bis zur 30. Etage.
Da saß en sie nun den Flö hen entflohn in zentralgeheizten Rä umen. Da sitzen sie nun am Telefon. Und es herrscht noch genau derselbe Ton wie seinerzeit auf den Bä umen.
Sie hö ren weit. Sie sehen fern. Sie sind mit dem Weltall in Fü hlung. Sie putzen die Zä hne. Sie atmen modern. Die Erde ist ein gebildeter Stem mit sehr viel Wasserspü lung.
So haben sie mit dem Kopf und dem Mund den Fortschritt der Menschheit geschaffen. Doch davon mal abgesehen und bei Lichte betrachtet, sind sie im Grund noch immer die alten Affen.
Erich Kä stner Erich Kä stner (1899—-1974), einer der ehrlichsten Moralisten und Kritiker des Bü rgertums und Militä rs. Gedichte {Herz auf Taille, Gesang zwischen den Stü hlen, Die kleine Freiheit), Jugendromane {Emil und die Detektive, Das fliegende Klassenzimmer). 1933 Verbrennung seiner Bü cher. V. 8 Kä stner deutet den Fortschritt der Menschheit in wenigen «Symbolen» an. Beschreiben Sie den Fortschritt der Menschheit ausfü hrlich in Prosa. Sie finden rechts die Interpretation der «Symbole»:
a) Wie beurteilen Sie Merkmale des Fortschritts? b) Wie beurteilt Kä stner den Fortschritt? c) Interpretieren Sie Zeile 16: «mit dem Kopf und dem Mund». Ist diese Bemerkung ironisch oder ernst gemeint? d) Was halten Sie vom Fortschritt der Menschheit? (Hat Kä stner Recht? Hat er etwas vergessen? Ist er ein Pessimist? Oder gar ein Optimist?)
V. 9 Lesen Sie das zweite Gedicht von Erich Kä stner! Beschreiben Sie die Erlebnisse der Menschen vom Lande in Berlin! Haben Sie einmal etwas Ä hnliches in einer groß en Stadt erlebt? Berichten Sie bitte darü ber! Erich Kä stner
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