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Finanzplatz Frankfurt
europä ischen Hauptstä dte vom Rhein-Main-Flughafen aus in hö chstens drei Stunden zu erreichen. Mehr als einhundert Fluggesellschaften verbinden Frankfurt mit 240 Zielen in ü ber hundert Lä ndern. Wichtiger freilich als die Anzahl der Banken ist das Kraftzentrunr Deutsche Bö rse AG, die ebenfalls in Frankfurt ihren Sitz hat. Schließ lich sind viele Bankgeschä fte im Kern Bö rsengeschä fte. Die Deutsche Bö rse bildet seit Dezember 1992 als Aktiengesellschaft ein privatrechtliches Dach fü r all deutschen Bö rsen einschließ lich der dazugehö renden Dienstleistungen. Neben Banken und Maklern sind auch die Regionalbö rsen an dieser Holding beteiligt. Das klingt technisch, hat aber groß e strategische Bedeutung. Erst durch die Erfolge der Deutschen Bö rse ist Frankfurt zum Finanzplatz Deutschlands geworden. Inzwischen entfallen knapp 80 Prozent aller deutschen Bö rsenumsä tze auf Frankfurt. Der Lö wenanteil des deutschen Geld- und Kapitalverkehrs wird in dieser Stadt abgewickelt. Der Aufstieg Frankfurts in die Weltliga der Finanzplä tze aus den Trü mmern des Zweiten Weltkriegs war keineswegs eine ausgemachte Sache. Augenzeugen zufolge traf sich an einem heiß en Julitag des Jahres 1945 ein Hä uflein abgemagerter Bö rsianer in verschlissener Kleidung in einem Keller des ausgebrannten Hauses Kaiserstraß e Nummer 30. Dieser ersten «Bö rsensitzung» folgten weitere — damals noch illegale Treffen — in anderen Kellern Frankfurter Privatbanken. Dass Frankfurt seine alte Stellung als fü hrender Finanzplatz wiedergewinnen konnte, verdankt die Stadt wohl maß geblich der Deutschen Bundesbank. Nachdem die Notenbank hier ihren Sitz genommen hatte, verlegten zahlreiche groß e Aktienbanken ihre Zentralen von Berlin nach Frankfurt. Es folgten ihnen viele Regionalbanken und auslä ndische Kreditinstitute, die hier eine Filiale oder Niederlassung aufmachten. Frankfurt ist zur Hauptstadt des europä ischen Geldes geworden. Im Euro-Tower, mitten im Zentrum der Stadt, wird der Zins fü r den gesamten Euro-Raum gemacht. Regelmä ß ig, immer wenn der Rat der Europä ischen Zentralbank tagt, steht die Stadt im Mittelpunkt des Geschehens an den internationalen Finanzmä rkten. VI. 1 Studieren Sie den Text und charakterisieren Sie Frankfurt nach folgenden Aspekten: —Bankenstadt —Frankfurt — International —Frankfurter Bö rse AG —Hauptstadt des europä ischen Geldes VI. 2 Merken Sie sich!
J. W. Goethe
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