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Jobs mit Zukunft
Bildungsforscher Michael Weegen, von der Universitä t Essen, gibt Orientierungshilfe. Herr Dr. Weegen, mit dem Informationssystem Studienwahl und Arbeitsmarkt (ISA) versuchen Sie, Orientierungshilfen bei der Studienwahl zu geben. Welches sind die Studiengä nge mit Zukunft? Alle Studiengä nge, weil sich auf Grund einer abzusehenden Verknappung von Akademikern ein Hochschulstudium wieder lohnt. Beste Chancen haben Absolventen in den Bereichen Elektrotechnik, Maschinenbau und in den naturwissenschaftlichen Studienbereichen — ausgenommen Biologie. Nach Ihrer jü ngsten Analyse sind Juristen in Zukunft nicht mehr so gefragt. Sie werden aber nach wie vor in allen Bereichen nachgefragt. Jura ist ein problematischer Bereich. Wir erwarten bis 2008 jä hrlich 12 000 Absolventen, die alle mit dem klassischen Profil ausgebildet werden, nä mlich fü r die Trias Richter, Staatsanwalt, Rechtsanwalt. Davon werden im Justizwesen aber hö chstens 20 Prozent gebraucht. Also werden 80 Prozent dort keine Beschä ftigung finden, ä lter werden, sich selbststä ndig machen oder in der Verwaltung oder Wirtschaft Arbeit finden. Dort stehen sie dann in Konkurrenz zu Wirtschaftsjuristen, die neuerdings an Fachhochschulen ausgebildet werden. Und die sind im Schnitt sechs bis sieben Jahre jü nger, aktuell qualifiziert und spezifisch ausgebildet. Unter den neuen Ausbildungsberufen befinden sich vor allem IT-Berufe. Ist in ein paar Jahren mit einer Schwemme von IT-Fachleuten zu rechnen? Die Bedarfslage ist momentan gut, aber die Aufstiegsmö glichkeiten in diesen neuen IT-Berufen sind langfristig eingeschrä nkt. Bei IT-Profilen mit einer akademischen Qualifikation sieht das wieder anders aus. Da reicht mittlerweile die Bandbreite vom Medizin-Informatiker bis hin zum Juristen, der Datenbanken erstellt und betreut. Da die IT-Qualifikation in den einzelnen Fä chern immer stä rker implementiert wird, bekommen die Ausbildungsberufe Konkurrenz von oben. Alle reden von Selbststä ndigkeit. Aber nach einer Umfrage wollen die meisten Studienanfä ngerinnen Lehrerin werden und die meisten Studienanfä nger streben einen Job in der Wirtschaft an — also klassische Beamten- und Angestellten-Arbeitsverhä ltnisse. Wohin geht der Trend? Der Lehrerberuf hat auf Grund der guten Einstellungsaussichten gerade bei Frauen zusä tzliche Attraktivitä t bekommen. Insbesondere der Grundschulbereich war immer eine Frauendomä ne. Die neue Selbststä ndigkeit hat zwei Seiten. Einerseits sind die dot.coms da, andererseits herrscht ein gewisser Druck. Der ö ffentliche Bereich fä hrt zurü ck. Die Angestellten-Kontingente verringern sich. Dauerarbeitsplä tze auf Lebenszeit nehmen ab. Das fü hrt zwangslä ufig zu einer stä rkeren Flexibilisierung auf dem Arbeitsmarkt. Eine Quintessenz Ihrer Arbeit lautet, antizyklisch zu studieren. Warum? Antizyklische Verwerfungen durchziehen die Hochschulen seit eh und je. Wir haben das bei den Lehrern erlebt. Und wir haben diese Situation in den 90er Jahren im ingenieurwissenschaftlichen Bereich gehabt. Dazwischen liegt ein Time-lag von acht bis zehn Jahren. Hier versuchen wir mit ISA-Informationen vorzubeugen, sodass derjenige, der heute eine Wahl trifft, nicht nur die jetzige Situation sieht, sondern auch die wirklichen Perspektiven. Wie prä zise sind Ihre Prognosen und auf welchen Zeitraum erstrecken sie sich? ISA liefert Orientierungsgrö ß en auf einer recht sicheren Datenbasis. Wir bringen Hochschulstatistiken, Arbeitsmarktstatistiken und den Mikrozensus zusammen. So wissen wir ungefä hr, was in der Pipeline ist und was gebraucht wird. Wir wissen zum Beispiel, wie viel Maschinenbauer in den nä chsten zehn Jahren den Arbeitsmarkt verlassen werden. Und wir wissen, wie viel Maschinenbau-Studenten an den Hochschulen sind. Daraus leiten wir Perspektiven fü r die nä chsten sechs bis acht Jahre ab. Diese Bandbreite gibt Auskunft, ob sich Bereiche eher verdunkeln oder aufhellen. Aus den klassischen Ausbildungen und Studiengä ngen entstehen immer mehr Mischungen und Spezialisierungen — Beispiel: Informatikkaufmann oder Bioinformatiker. Auf welchen Gebieten beobachten Sie diese Entwicklung besonders? Wir beobachten einen Trend zum Interdisziplinä ren. Das ist erfreulich. Ein Physiker kann heute wieder mit einem Elektrotechniker oder Informatiker in vielen Bereichen mithalten. Die Spezialisierung ist ein Irrweg des 20. Jahrhunderts. Die Hochschulen haben die Spezialisierungen in einzelnen Bereichen so weit getrieben, dass sie sich oftmals vom Arbeitsmarkt entfernt haben. Heute wä chst das wieder zusammen. Ein klassischer Fall ist die Wirtschaftsinformatik. Das sind zwei Bereiche, die bezogen auf Arbeitsmarktperspektiven eigentlich gar nicht voneinander getrennt werden kö nnen.
V. 7 Lesen Sie und ü bersetzen Sie den Text! Setzen Sie die folgenden Ü berschriften an der richtigen Stelle ein: —Neue Spezialarbeiter —Angestellte —Die Verlierer —Neue Selbststä ndige Machen Sie dann eine kurze Zusammenfassung des Textes! Der Job fü rs Leben hat ausgedient
Die Arbeitswelt wird bunter und schillernder, aber auch riskanter. Das Leitbild der Industriearbeitsgesellschaft, der (mä nnliche) Facharbeiter, verliert immer mehr an Bedeutung. Fü r die Arbeitswelt von morgen schä len sich neue «Prototypen» heraus. * * * Die komplexer werdende Arbeit bedeutet Auflö sung der klassischen Berufsbiographien. Es wird kaum noch Jobs geben, die man ein (Arbeits-)Leben lang macht. Dennoch wird das Gros der arbeitenden Bevö lkerung auf dem Anspruch einer lebenslangen Arbeitsbiographie beharren. Doch diese Gruppe gerä t durch mehrere Prozesse immer stä rker unter Druck: durch schleichende Kü rzungen von Sozialleistungen, durch kleiner werdende Unternehmen und damit verbundene anhaltende Entlassungen, durch steigende Anforderungen und wachsenden Leistungsdruck.
* * * Dieser Gruppe gehö rt die Zukunft. Schon von den Angestellten eines heutigen Unternehmens wird verlangt, unternehmerisch zu denken und zu handeln. So stellt sich die Frage, warum dies im klassischen Arbeitnehmer-Status geschehen muss. Die wichtigsten Merkmale dieser Gruppe: Interdisziplinä re Tä tigkeiten gewinnen an Bedeutung. Zweit- und Drittberufe werden Normalitä t. Immer mehr Menschen arbeiten zur gleichen Zeit fü r mehrere «Arbeitgeber». Aus Hobbys werden Berufe und umgekehrt. Lebensabschnitte mit viel Arbeit und Verdienst wechseln mit Phasen der Muß e, der Neuqualifizierung und der Neuorientierung, auch ohne hohes Einkommen. Selbst-Darstellung und Selbst-Vermarktung gehö ren zum Auftritt. Zunehmend sind charakterliche Eigenschaften wie «emotionale Intelligenz» und Fä higkeiten des «Selbstmarketings» Teil des Kompetenzspektrums eines jeden. Teamfä higkeit, ja sogar Charme gehö ren zum Kernbereich der Qualifikation. * * * Soweit sie (noch) nicht neue Selbststä ndige sind, wird es sie — zumindest fü r eine lä ngere Ü bergangszeit — in den Firmen geben: flexible «High-Skill-Worker», also Menschen, die ü ber besondere Fertigkeiten verfü gen, die schnell lernen kö nnen und hochgradig teamworkfä hig sind. Sie reprä sentieren die Spitze einer neuen Leistungsgesellschaft mit ü berdurchschnittlichem Einkommen. Mit ihrer Hilfe, mit High Tech und hohem Kapitaleinsatz kö nnen Unternehmen auf den globalen Mä rkten konkurrieren. * * * Schon heute liegt der Anteil der «ö konomisch Randstä ndigen» in den Industrielä ndern bei rund 20 Prozent. Sie bilden einen eigenen Lebensstil aus Resignation und Schwarzarbeit, eine Schattengesellschaft der Randstä ndigen, die durch die Transferleistun gen der Wohlfahrtsgesellschaft am Leben gehalten wird. Die Arbeit hat nicht nur eine, sie hat viele Zukü nfte.
Texterlä uterung Hihg-Skill-Worker [hai-skil-'ws: k3] engl. — працівники з високим рівнем професіоналізму
V. 8 Fassen Sie mü ndlich den folgenden Text auf Deutsch zusammen!
Профспілка працівників сфери послуг Після трьох років роботи в Берліні було засновано Єдину профспілку працівників сфери послуг «Вер.ді», яка налічує понад три мільйони членів; вона є найбільшою профспілкою у світі. «Вер.ді» об'єднує найманих працівників більше ніж 1000 професій. До неї ввійшли профспілка державних службовців і транспортників, профспілка працівників торгівлі, банків і страхових компаній, німецька профспілка поштових працівників, профспілка працівників ЗМІ та німецька профспілка службовців. Профспілка працівників сфери послуг повинна певним чином об'єднатися з громадянами та клієнтами, які залежать від цих послуг. Голова Об'єднання німецьких профспілок (ОНП) Дітер Шульте заявив: «Ми хочемо згуртувати сили, щоб змінити співвідношення сил у цьому суспільстві».
V. 9 Schreiben Sie einen Aufsatz zum Thema: Arbeit und Berufsleben in Deutschland!
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