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Die junge Generation hat Hoffnung






Trotz der Wirtschaftskrise in den vergangenen Jahren blickt die Jugend laut der aktuellen Shell-Studie optimistischer in die Zukunft. Aber Kinder aus ä rmeren Familien sind weniger zuversichtlich.

 

Die Shell-Untersuchung wurde gemeinsam von den Bielefelder Sozialwissenschaftlern Mathias Albert, Klaus Hurrelmann und Gudrun Quenzel sowie einem Expertenteam des Mü nchner Forschungsinstituts TNS Infratest Sozialforschung gemacht. Fü r die Studie wurden Anfang des Jahres mehr als 2500 Jugendliche im Alter von 12 bis 25 Jahren zu ihrer Lebenssituation, ihren Glaubens- und Wertvorstellungen sowie ihrer Einstellung zur Politik befragt.

Ob Politikinteresse, Bildungschancen oder soziales Engagement: Die 12- bis 25-Jä hrigen aus sozial benachteiligten Familien zeigen in allen Bereichen deutlich weniger Zuversicht. Als sozial benachteiligt nennt man Familien, in der die Eltern keine oder nur eine geringe Berufsausbildung haben und von Arbeitslosigkeit bedroht oder arbeitslos sind. So sehen insgesamt 59 Prozent der Jugendlichen ihre Zukunft positiv. Aber nur 33 Prozent der jungen Menschen aus sozial benachteiligten Schichten ist optimistisch.

 

Diese soziale Kluft wurde auch bei der Frage nach der Zufriedenheit mit dem eigenen Leben deutlich. Wä hrend fast drei Viertel der 2500 Befragten im Allgemeinen zufrieden mit ihrem Leben sind, ä uß ern sich nur 40 Prozent der Jugendlichen aus der Unterschicht positiv.

" Die Kluft zwischen den sozialen Schichten ist nicht neu, aber sie vertieft sich", sagte Studienleiter Mathias Albert.

 

Die Globalisierung macht jungen Menschen immer weniger Angst. Sie verbinden mit ihr vor allem die Freiheit, in ferne Lä nder zu reisen, im Ausland studieren und arbeiten zu kö nnen. Sie verbinden Globalisierung mit wirtschaftlichen Wohlstand.

Die Einschä tzung der Berufschancen der Jugendlichen hat sich verbessert. 76 Prozent der Auszubildenden glauben, dass sie nach der Lehre eine Arbeit finden. 71 Prozent sind ü berzeugt, dass sich ihre beruflichen Wü nsche erfü llen werden. Auch hier zeigt sich ein deutlicher Unterschied je nach sozialer Herkunft: Von Jugendlichen aus sozial schwachen Familien teilen diese Ü berzeugung nur 41 Prozent.

Auch das Freizeitverhalten der Jugendlichen hä ngt offenbar vom sozialen Umfeld ab: Jugendliche aus ä rmeren Verhä ltnissen verbringen mehr Zeit vor Fernseher und Computer. Dagegen verbringen junge Menschen aus sozial besser gestellten Familien mehr Zeit mit Lesen und kreativen Tä tigkeiten.

Der Anteil der politisch Interessierten ist leicht angestiegen. Fast ein Viertel der 12 bis 14 Jä hrigen bezeichnet sich als politisch interessiert. Bei den 15- bis 17-Jä hrigen sind es sogar ein Drittel.

Die politische Ausrichtung der Jugendlichen blieb indes gleich: Leicht links der Mitte.

Junge Menschen lassen sich ihre Laune von der Rezession nicht verderben, aber ihre Einstellung gegenü ber der Wirtschaft hat sich geä ndert: Vor allem das Vertrauen in Banken hat schwer gelitten.

Leicht zugenommen hat der Wunsch nach Kindern. Einig sind sich junge Menschen darin, dass man ohne eine Familie nicht glü cklich leben kann. Und mehr als 90 Prozent geben an, ein gutes Verhä ltnis zu ihren Eltern zu haben. Dabei ist auffä llig, dass es in der Erziehungsfrage keine Kluft zwischen den Generationen gibt: Fast drei Viertel sagen, sie wollen ihre eigenen Kinder so erziehen, wie sie selbst erzogen wurden.

Aus: Focus, 2010.

Welche Aussagen passen zu den Jugendlichen aus sozial benachteiligten Familien und welche zu den Jugendlichen aus gut situierten Familien? Welche fü r beide?

_______Sie sind optimistisch und sehen ihre Zukunft positiv.

_______Sie sind zufrieden mit ihrem eigenen Leben.

______ Sie haben keine Angst vor der Globalisierung. Die Globalisierung bringt Wohlstand und Mö glichkeit, in ferne Lä nder zu reisen.

_______Ihre beruflichen Wü nsche werden sich erfü llen.

______Sie verbringen ihre Freizeit vor dem Computer.

______Sie verbringen ihre Freizeit mit kreativen Tä tigkeiten.

_______Sie sind politisch interessiert.

_______Sie haben Wunsch, Kinder zu haben.

_______Sie denken, man kann ohne Familie nicht glü cklich sein.

______Sie wollen ihre Kinder so erziehen, wie sie selbst erzogen wurden.

 

 

Grammatik:

Prä teritum Passiv

Чтобы образовать пассив прошедшего времени, необходимо поставить вспомогательный глагол werden в соответствующую форму. Партицип II остается неизменным.

Die Entscheidung wird getroffen. –Решение принимается (настоящее время).

Die Entscheidung wurde getroffen. – Решение было принято (имперфект).

Die Entscheidung ist getroffen worden. – Решение было принято (перфект).

Aufgabe 1. Setzen Sie die Verben in Prä teritum Passiv:

1. Vor der Prü fung... alle Wö rter... (wiederholen). 2. Alle Prü fungen... schon im Dezember... (ablegen). 3. Wann... dieser Film zum ersten Mal... (zeigen)? 4. Dieses Buch... ihm zu Geburtstag... (schenken). 5. Die Bü cher... in der Bibliothek noch gestern... (bestellen). 6. Dieser Artikel... zum Seminar... (empfehlen). 7. Seine Konzerte... gern... (besuchen). 8. An wen... diese Fragen... (stellen)?

Aufgabe 2. Was wurde frü her gemacht? Sagen Sie wie im Beispiel.

Die Eisenbahn nehmen – die Ferien zu Hause verbringen- Fachwerkhä user bauen- Briefe schreiben – Lieder singen – die Kleidung selbst nä hen – viele Mä rchen erzä hlen – Gemü se selbst pflanzen – die Wä sche mit der Hand waschen – die Tanzschule besuchen – jeden Tag Essen kochen

Das macht man heute? Was wurde frü her gemacht?

Heute telefoniert man. Frü her wurden Briefe geschrieben.

  1. Heute fliegt man mit dem Flugzeug

Frü her ________________________________

  1. Heute isst man oft im Schnellrestaurant.

Frü her ______________________________________

  1. Heute hö rt man Kassetten.

Frü her_______________________________________

  1. Heute kauft man Kleidung.

Frü her______________________________________

  1. Heute tanzt man in der Disko.

Frü her_____________________________________

  1. Heute sieht man Videofilme.

Frü her______________________________________

  1. Heute baut man Hochhä user.

Frü her________________________________________

  1. Heute kauft man Gemü se.

Frü her_______________________________________

  1. Heute verreist man in den Ferien.

Frü her___________________________________

  1. Heute wä scht man mit der Waschmaschine.

Frü her___________________________________

 

Temporalsä tz

wenn, als: когда

  Настоящее и будущее время Прошедшее время
Однократное действие wenn Wenn ich mein Studium beende, mache ich zuerst Urlaub. als Als er Kind war, lernte er Franzö sisch.
Многократное действие wenn Wenn ich Pause habe, wiederhole ich die Hausaufgaben. Immer wenn Immer wenn die Stunde begann, fragte die Lehrerin, wer anwesend ist.

Aufgabe 1. Ergä nzen Sie durch „wenn“ oder „als“ und beantworten Sie die Sä tze.

Beispiel: Wo hast du gewohnt... du Kind warst? -

Wo hast du gewohnt als du Kind warst? – Als ich Kind war wohnte meine Familie in Moskau.

  1. Welche Fremdsprache hast du gelernt... du Schü ler warst?
  2. Hattest du ein Haustier... du Schü ler warst?
  3. Hast du viel gelesen... du Schü ler warst?
  4. Was machst du... dein Studium zu Ende ist?
  5. Was machst du... diese Stunde zu Ende ist?
  6. Was kochst du... dich deine Freunde besuchen?
  7. Wohin bist du gereist... du Kind warst?
  8. Hast du ein Musikinstrument gelernt... du Kind warst?
  9. Hast du viel Fussball gespielt... du Schü ler warst?
  10. Was machst du gewö hnlich... du Freizeit hast?

Aufgabe 2. Bilden Sie aus den ersten Sä tzen Nebensä tze mit „wenn“ oder „als“.

Beispiel: Ich war im vorigen Sommer in Wien. Ich besuchte meine Schwester. – Als ich im vorigen Sommer in Wien war, besuchte ich meine Schwester.

  1. Die Menschen waren frü her immer unterwegs. Sie reisten immer mit einem Pferdewagen.

Immer wenn die Menschen frü her unterwegs waren, __________________________________________

  1. Ich hatte in den Semesterferien Zeit. Ich ging immer Geld verdienen.

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  1. Er hatte ein Paar Glas Bier getrunken. Er wurde immer sehr laut.

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  1. Sie dachte an ihre Reise. Es wurde ihr jedes Mal beinahe schlecht.

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  1. Ich traf gestern meinen Freund auf der Straß e. Ich freute mich sehr.

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  1. Der Redner schlug mit der Faust auif den Tisch. Alle Zuhö rer wachten wieder auf.

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  1. Er kam aus dem Urlaub. Er brachte immer viele Souveniere mit.

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Aufgabe 3. Ergä nzen Sie den Text durch „wenn“ oder „als“.

__________ ich geboren wurde, war der schö ne Monat Mai, und es war Sonntag. Es gibt die Meinung: ____________ man an einem Sonntag geboren wird, hat man im Leben immer Glü ck. ____________ ich die ersten Jahre zur Schule ging, merkte ich von diesem Glü ck recht wenig. Immer _______ ich nicht aufpaß te, entdeckte es mein Lehrer. ________ ich dann nach Hause kam, gab es auch keine glü cklichen Stunden. ________ ich in die 5. Klasse kam, wurde ich krank. _________ ich nach drei Monaten wieder in die Schule gehen konnte, verstand ich im Deutschunterricht kein Wort. _______ ich heute an meine erste Deutschzensur denke, schä me ich mich. _________ ich erkannte, daß ich fleiß iger lernen muß, war es fast schon zu spä t. Nun gab ich mir immer viel Mü he, _________ wir eine Klassenarbeit schrieben. ________ wir dann die Arbeit zurü ckbekamen, konnte ich meistens zufrieden sein. _________ mich dann einmal mein Deutschlehrer wegen einer Arbeit sehr lobte, war ich richtig stolz und hatte nun viel mehr Lust zum Lernen. _________ mich die Leute fragten, was ich werden wollte, sagte ich immer nur „Deutschlehrer". __________ ich die Oberschule beendete, hatte ich schon einen Studienplatz fü r Germanistik. ________ man mich nach dem 2. Studienjahr fragte, ob ich im Ausland studieren wollte, sagte ich sofort „Ja". _________ ich heute an meine Schul- und Studienjahre zurü ckdenke, glaube ich, daß es doch stimmt, ___________ man sagt, daß Sonntagskinder Glü ck haben.


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