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Die Verdauung
Ein gesunder Erwachsener nimmt pro Jahr ungefä hr eine halbe Tonne Nahrungsmittel zu sich – und die mü ssen verdaut werden, unabhä ngig davon, ob sie dem Kö rper wertvolle Aufbaustoffe liefern oder nur die Geschmacksnerven kitzeln. Das System, in dem diese Folge von chemischen Prozessen ablä uft, ist letztlich ein Schlauch von ü ber 8 Meter Lä nge, der sich durch Form, Lange und Funktion in verschiedene Abschnitte untergliedern lä ß t: Mund, Schlund (Pharynx), Speiserö hre (Oesophagus), Magen (Gaster), Dü nndarm (Intestinum tenue) und Dickdarm (Intestinum crassum). Bei der Verdauung werden die vom Kö rper aufgenommenen Nahrungsmittel in eine lö sliche Form gebracht. In solcher Form kö nnen sie dem Blut ü bergeben werden, das sie in die Zellen des Organismus transportiert. Das Verdauungssystem wird in drei unterschiedlich lange Teile aufgegliedert: a) oberer Verdauungsabschnitt = Mundhö hle mit ihren Bestendteilen, Rachen und Speiserö hre; b) mittlerer Verdauungsabschnitt = Magen und Dü nndarm (Zwö lffingerdarm, Leerdarm und Krummdarm); c) unterer Verdauungsabschnitt = Dickdarm (Blinddarm, Wurmfortsatz, aufsteigender, querer, absteigender und S-fö rmiger Dickdarm, Mastdarm) und After Die Verdauungsprozesse finden in den Verdauungsorganen statt. Es sind der Verdauungskanal und die Verdauungsdrü sen. Der erste Abschnitt des Verdauungsapparates ist die Mundhö hle. Die Nahrung wird hier durch die Zä hne zerkleinert und mit dem Speichel vermischt. Der Speichel ist das Sekret der Speicheldrü sen. Er enthä lt das Ferment Ptyalin, das mit der chemischen Verdauung der Kohlenhydrate beginnt. Die so verarbeitete Nahrung wird dann durch die Zunge zum Rachen befö rdert und geschluckt. Die peristaltischen Bewegungen der Speiserö hre fü hren die Nahrung weiter in den Magen. Der Magen liegt in der Bauchhö hle. Er ist ein muskulö ser, erweiterter Teil des Verdauungskanals. Innen ist der Magen mit einer Schleimhaut aus einschichtigem Epithel bedeckt, das zahlreiche Drü sen enthä lt. Die Drü sen sondern etwa 1, 5 Liter Magensaft tä glich ab. Dieser Magensaft enthä lt 0, 4 prozentige Salzsä ure, Natriumchlorid, Kalziumchlorid und Enzyme fü r die Eiweiß verdauung — Proteasen. Die Salzsä ure hemmt das Wachstum der Bakterien, die mit der Nahrung aufgenommen werden. Weitere Verdauungssä fte wirken im nä chsten Abschnitt, im Dü nndarm. Der Dü nndarm ist beim lebenden Menschen etwa 3 bis 5 m lang. Der erste Abschnitt des Dü nndarms heiß t Zwö lffingerdarm. Er ist 20 bis 25 cm lang und stellt den wichtigsten Abschnitt fü r die Verdauung dar. In den Zwö lffingerdarm fü hren die Ausfü hrgä nge der Leber und der Bauchspeicheldrü se. Die Bauchspeicheldrü se erzeugt tä glich etwa 200 cm3 Bauchspeichel, der Amylasen, Lipasen und Proteasen enthä lt. Diese Enzyme verdauen. Die Kohlenhydrate werden von Amylasen verdaut, die Fette von Lipasen und die Eiweiß e von Proteasen. Die Innerwand des Dü nndarms ist mit kleinen Fortsä tzen, den Zotten behaftet. Die aufgespalteten Nä hrstoffe werden von den Blut- und Lymphgefä ß en der Zotten resorbiert. Zucker und Aminosä uren gelangen in die Blutbahn, die Fette dagegen in die Lymphgefä ß e. Aus dem Dü nndarm gelangen die unverdaulichen und nicht genü gend verdauten Nahrungsreste in den Dickdarm. Hier findet eine bakterielle Zersetzung statt. Die Nahrungreste werden dann zum Kot geformt und durch den After ausgeschieden. Magen und Darm halten sich selbst in Ordnung, wenn der Mensch eine vernü nftige Kost genieß t. Wer kochendheiß e Geträ nke in sich hineingieß t, Eiskreme schluckt, wer ü bermä ß ig gewü rzte Speisen bevorzugt, der darf nicht wundern, wenn sich seine Magenschleimhaut entzü ndet. Er bekommt einen Magenkatarrh. Der embryonale Verdauungstrakt beginnt wä hrend des zweiten Schwangerschaftsmonats, eine Reihe von Falten und Taschen zu bilden. Zuerst entwickeln sich Magen und Dü nndarm, dann der Dickdarm, der sich nach und nach in einen aufsteigenden, queren und absteigenden Teil gliedert. Zu gleicher Zeit entstehen Leber, Bauchspeicheldrü se und weitere Anhangsgebilde des Verdauungskanals. Der Enddarm, Ausgang des Verdauungstrakts, wird als letzter vollendet. Die Verdauung – die chemische Spaltung von Nahrungsbestandteilen in ihre kleinsten Bausteine – beginnt in der Mundhö hle mit der Tä tigkeit der Speichelenzyme und hä lt wä hrend der gesamten Verweildauer der Nahrung im Verdauungskanal an. Aus Kohlenhydraten wird Glukose, die Eiweiß e werden in ihre einzelnen Aminosä uren, die Fette in Fettsä uren gespalt. Alle Substanzen werden benutzt, den Zellstoffwechsel anzutreiben, Energie zu liefern. Ü berschü sse kö nnen sich in der Leber und im Fettgewebe speichern. Schlacken werden ü ber die Nieren ausgeschieden.
III. Ü bungen nach dem Text Wä hlen Sie die passende ukrainische Ü bersetzung folgender zusammengesetzten Substantive:
Nennen Sie Synonympaar:
Bilden Sie Verben mit dem Suffix -ier, die von folgenden Substantiven abgeleitet sind. Beachten Sie die Wortbetonung: der Transport, das Studium, die Demonstration, die Resorption, die Produktion, die Kontraktion, die Organisation, die Publikation, der Marsch, das Telefon, der Export.
Bilden Sie Adjektive mit dem Suffix -ig: Fieber, Abhang, Allseite, Blume, Bö sart, Fluss, Gutart, Gift, Lebende, Ruhe, Unzahl, Wasser, Zeit, Duft, Erde, Galle.
Gruppieren Sie folgende Antonyme dem Sinne nach: Leer, ausgehen, voll, reich, sauer, krumm, arm, gerade, verdaulich, aufsteigen, unverdaulich, absteigen, sü ß, erschlaffen, verdaut, dü nn, unverdaut, dick, kontrahieren, eingehen. Ersetzen Sie die folgenden erweiterten Attribute durch Relativsä tze: Beispiel: die durch das Darmepithel aufgenommene Nahrung. Die Nahrung, die durch das Darmepithel aufgenommen wurde. 1. die durch die Zä hne zerkleinerte Nahrung; 2. eine aus einem mehrschichtigen Plattenepithel bestehende Schleimhaut; 3. die vor dem Schlucken mit Speichel gemischte Nahrung; 4. der beweglich an Bindegewebe befestigte Dü nndarm; 5. die ringfö rmige Falten bildende Schleimhaut des Dü nndarms; 6. etwa ein Millimeter hohe Zotten; 7. der in der Leber erzeugte Gallensaft; 8. die grosse Teile der Erbmasse enthaltenen Chromosomen; 9. der vom Pfö rtner bis zum After reichende Abschnitt des Verdauungskanals; 10. der sich in zwei Abschnitte gegliederte Darm. Setzen Sie die eingeklammerten Verben ins Prä sens Passiv: 1. In der Mundhö hle … die Nahrung mit dem Speichel … (mischen). 2. Stoffwechselprodukte und Schlacke … in der Leber … (entgiften). 3. Die Nahrung … durch die peristaltischen Bewegungen der Speiserö hre in den Magen … (befö rdern). 4. Der Speisebreie … dem Dü nndarm portionsweise … (zufü hren). 5. Durch die Kontraktion der Muskelschicht des Dü nndarms … der Speisebrei … (weiterfü hren). 6. Die Nahrungreste … zum Kot … und durch den After … (formen, ausscheiden). 7. In der Leber … die Grundnahrungsstoffe – Kohlenhydrate, Eiweisse, Fette … und … (umwandeln, speichern). 8. Einige Stoffe des Blutes … von der Leber …, die anderen … aber … (behalten, zerspalten). 9. Die Speise … in der Mund …, … und … (zerkleinern, verflü ssigen fortbewegen). 10. Die meisten Gifte und Arzneistoffe … in der Leber … und in chemisch unwirksamer Form von den Nieren … (abbauen, ausscheiden).
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